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Warum steigt der Bitcoin (BTC) an?


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Der Preis von Bitcoin (BTC) ist in den letzten Tagen gestiegen und hat zum ersten Mal seit Juni 2022 die psychologisch wichtige Marke von 30.000 US-Dollar (27.500 Euro) durchbrochen.

Der Wert von Bitcoin hat in den letzten Monaten eine wilde Fahrt hinter sich. Grund dafür war die Bankenkrise, bei der drei US-Banken zusammenbrachen und die Federal Reserve ein Notkreditprogramm auflegte, um die Panik einzudämmen.

Obwohl dies offenbar erfolgreich war, ist der jüngste Anstieg von Bitcoin auf die anhaltenden Ängste vor größeren Problemen im globalen Bankensektor zurückzuführen.

Kryptowährungen profitieren häufig, wenn sich die Stimmung der Anleger gegenüber den traditionellen Banken ins Negative wendet.

Im März fiel der Bitcoin-Kurs in nur einer Woche um über 10 Prozent. Seitdem ist der Preis jedoch im letzten Monat um über 40 Prozent gestiegen, da die Händler wieder Vertrauen fassen.

Ethereum (ETH), die zweitgrößte Kryptowährung der Welt nach Marktkapitalisierung, hat im März 2023 eine ähnliche Entwicklung genommen und wird derzeit auf dem höchsten Stand seit November 2022 gehandelt.

Warum ist Bitcoin heute gestiegen?

Laut CoinMarketCap ist der Wert von Bitcoin im April gestiegen und lag am Dienstagmorgen um 8:27 Uhr bei 27.656 Euro (30.157 US-Dollar). Das sind 6,58 Prozent mehr als gestern, als 1 BTC 25.836 Euro (28.173 US-Dollar) wert war, und 46,83 Prozent mehr als vor einem Monat.

Neben der geringeren Aussicht auf Turbulenzen im Bankensektor ermutigte die Anleger, dass die US-Notenbank Fed auf weitere Zinserhöhungen verzichten könnte. Dies senkt den Druck auf riskante Anlagen wie Kryptowährungen.

USDC Coin stabilisiert sich

Eine weitere wichtige Nachricht aus dem Bereich Kryptowährungen ist, dass der USDC-Coin von Circle seine Dollarbindung wiedererlangt hat, nachdem er nach der Ankündigung der Silicon Valley Bank die wichtige Benchmark verloren hatte.

Die Befürchtung der Investoren war, dass Circle einen Teil seiner Gelder in der FDIC-gesicherten Bank angelegt hatte. Aus Angst, dass der Stablecoin-Emittent nicht mehr die Reserven hat, um seine Verpflichtungen zu finanzieren, gab es einen leichten Run auf den Coin.

Als der USDC auf etwa 0,86 US-Dollar (0,79 Euro) pro Coin fiel, stoppte die Kryptobörse Coinbase sogar den Handel mit dem Coin, um die Verluste einzudämmen und gleichzeitig den wichtigen Kurs von 1 US-Dollar (0,92 Euro) zu halten.

Nach der Ankündigung der US-Behörden, dass die FDIC für alle Verbindlichkeiten der Silicon Valley Bank einspringt, konnte der USDC seinen Kurs wieder stabilisieren.

Was bedeutet der Aufschwung von Bitcoin für die Anleger?

Die große Frage, die sich Anleger stellen, ist, ob dies ein weiteres Zeichen dafür ist, dass Bitcoin die Talsohle hinter sich gelassen hat. Alternativ könnte es sich nur um einen „dead cat bounce” (Hüpfer einer toten Katze) handeln. Dabei steigen Preise inmitten eines längerfristigen Negativtrends vorübergehend wieder an, nur um danach wieder zu fallen.

Auch wenn der Aufschwung eine willkommene Verschnaufpause war, so ist die Realität doch, dass wir uns angesichts des geopolitischen Klimas, der galoppierenden Inflation und der Haltung der US-Notenbank zu den Zinssätzen in einem noch nie dagewesenen Szenario befinden.

Jeder, der sich in der Branche auskennt, weiß, dass es selbst in den besten Zeiten nahezu unmöglich ist, die kurzfristige Preisentwicklung von digitalen Vermögenswerten vorherzusagen. Das gilt besonders im gegenwärtigen Marktumfeld.

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Der Kryptomarkt ist von Natur aus risikoreich und dein ganzes Geld steht auf dem Spiel. Es gibt keine Einlagensicherung wie bei Sparguthaben. Du kannst also alles verlieren.

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Michael ist Redakteur für Kryptowährungen bei Forbes Advisor in den USA. Er begann seine Karriere im Bereich Finanzen 2005 als Marketingtexter und vertiefte sein Wissen über Geldanlage. Im Laufe der Jahre hat er Redaktions- und Marketingbeiträge für viele der weltweit führenden Finanznewsletter und -publikationen verfasst. Seine Hauptinteressen sind Technologie, Blockchain und Kryptowährungen.

Sara ist Diplom-Volkswirtin und Expertin für Themen rund um Geldanlage, Altersvorsorge und Kredite. 2013 absolvierte sie die Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten, seitdem kann sie nicht mehr vom Thema Verbraucherfinanzen lassen. Dabei erklärt sie die kompliziert scheinende Welt der Finanzen einfach und klar. Nach Stationen bei Handelsblatt und Finanztip leitet Sara heute die Redaktion von Forbes Advisor Deutschland.

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Author: Krystal Boyd

Last Updated: 1698850562

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Name: Krystal Boyd

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