Der Hype um Pokémon ist seit Jahren ungebrochen und auch die Karten konnten an Wert zulegen. Wenn Sie noch einige der bunten Spielzeuge zuhause haben und sich schon immer mal gefragt haben, wie viel sie wohl wert sein könnten, liefern Ihnen die Symbole auf den Karten einen Anhaltspunkt.
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Den Wert von Pokémon-Karten bestimmen
Ein Gang zum Profi ist hier natürlich eine der sichersten Methoden, um den genauen Wert Ihrer Karten zu bestimmen. Allerdings bekommen Verkäufer beim Ankauf durch Händler zumeist weniger, als wenn sie im Internet Preise vergleichen und Karten einzeln verkaufen.
- Mithilfe von Preis- und Wertkatalogen und dank professioneller Erfahrung kann der Experte oftmals ein genaues Feedback geben, wie viel Geld die Pokémon-Karten einbringen.
- Wenn Sie sich unsicher sind und Bedenken oder Zweifel am Urteil des Fachmanns haben, können Sie natürlich auch einen Konkurrenten aufsuchen und dessen Expertise einholen.
- Onlinehändler können ebenfalls einen ersten Überblick schaffen. Webseiten wie Cardmarket bieten Ankaufslisten oder andere Suchoptionen, die Sie online aufrufen und damit den Ankaufswert Ihrer Karte bestimmen können.
Daran erkennen Sie, wie selten Ihre Pokémon-Karte ist
Grundsätzlich ist es gar nicht so schwer, den Wert der Karten selbst zu schätzen. Beachten Sie hierbei jedoch, dass es sich nur um Schätzwerte handelt. Je nach Marktlage und Seltenheitsstatus der Karte können die Preise schwanken. Anhand von einigen Merkmalen lässt sich die Karte jedoch immerhin besser identifizieren und klassifizieren. Achten Sie hier auf Symbole, Hologramme und Glitzern. Vor allem das Symbol in der rechten unteren Ecke gibt Aufschluss auf die Seltenheitsstufe.
- Ein Kreis zeigt eine Karte an, die häufig vorkommt (auch "common" genannt). Diese Karten sind in der Regel nicht sonderlich viel Wert, da die Wahrscheinlichkeit, eine dieser zu ergattern, relativ hoch liegt.
- Eine Raute steht für eine "nicht so häufige" Karte (auch "uncommon"). Oft finden sich hier Pokémon der ersten Entwicklungsstufe und entwicklungslose Basis-Pokémon (Legendäre Pokémon ausgenommen).
- Ein Stern markiert eine seltene Karte (auch "rare"). Das sind vor allem Pokémon der 2. Entwicklungsstufe, legendäre Pokémon und andere besondere Karten.
- Befinden sich Glitzereffekte im Bild, spricht man von holografischen Karten, kurz auch einfach nur "Holo" genannt. Auf Kartenlisten, nicht jedoch auf der Karte selbst, werden diese Exemplare mit einem "H" hinter dem Sternsymbol gekennzeichnet.
- Drei Sterne (ab der Generation "Neo Destiny") zeigen "Schimmernde Pokémon" an, die den Shinys aus den Editionen entsprechen. Sie zeichnen sich durch eine für das Pokémon ungewöhnliche Farbe aus und werden auch "Triple Star" genannt.
- Einen goldenen Stern besitzen sogenannte "Pokémon-LEGENDEN". Diese Karten bilden nur legendäre Pokémon ab. Außer bei "Ho-Oh-LEGENDE" und "Lugia-LEGENDE" sind darauf immer zwei Pokémon zu sehen.
- Ein silberner Stern kennzeichnet gleich mehrere verschiedene Arten: "Pokémon ex" beinhaltet Exemplare, die stärker sind als ihre Artgenossen. Das "ex" steht für extra. "Pokémon ☆" beinhaltet Pokémon, die selten sind und ebenfalls schillern. Unter "Pokémon Primus" sind Pokémon zu finden, die stärker sind als ihre Artgenossen, jedoch nicht mit den Einschränkungen gespielt werden, die die "ex"-Karten betreffen. Zum Schluss gibt es noch die Karten der Art "Pokémon LV.X", die lediglich die Levelangabe "X" besitzen und durch strategische Züge des Spielers zu ernst zu nehmenden Gegnern werden.
- Ein weißer Stern zeigt ultraseltene Karten an.
- Viele der Karten, die mit einer Sternvariante gekennzeichnet werden, besitzen zudem ein Hologramm.
- Es gibt Promokarten, die keine Kennzeichnung besitzen und sich daher in keine Seltenheitsstufe einordnen lassen. Sie sind zumeist bei Sammlern, aber trotzdem sehr gefragt.
- Karten der 1. Auflage sind zumeist wertvoller als Nachdrucke.
- Fehldrucke und Fehlschnitte können bei Sammlern hohe Preise erzielen.
- Je nach Seltenheitsstufe, Nachfrage, Angebot und Marktlage kann der Wert von einzelnen Karten sinken oder steigen.
- Links neben dem Symbol sehen Sie außerdem eine Nummer, die ebenfalls ein Anhaltspunkt für den Wert ist. Ist die zweite Zahl eine 102, heißt dies, die Karte gehört zum 1st Edition Base Set. Dieses ist besonders begehrt und hat daher einen hohen Wiederverkaufswert.
Wert von Pokémon-Karten bestimmen: Recherche zahlt sich aus
Suchmaschinen und Onlineportale helfen Ihnen dabei, den Wert Ihrer Karten noch genauer zu bestimmen. Damit Sie allerdings in dem ganzen Wust und Chaos auch schnell die passenden Ergebnisse finden, empfehlen wir Ihnen folgende Methode:
- Tippen Sie den Namen der Karte bei einer Suchmaschine ein, dahinter gegebenenfalls die Seltenheitsstufe und abschließend noch die Seriennummer, die sich im rechten unteren Eck neben dem Seltenheitssymbol befindet.
- Vergleichen Sie die Preise der verschiedenen Portale miteinander.
- Bei hood.de und ebay finden sich oftmals viele Angebote von Nutzern, die gebrauchte Karten anbieten. Die lassen sich schnell und einfach vergleichen. Hier sollten Sie aber immer den Zustand der Artikel beachten. Wenn Ihre Karte noch wie neu ist, könnten Sie unter Umständen mehr verlangen. Sind Auktionen bereits beendet, können Sie ebenfalls mehr verlangen, wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot.
- Wenn sich Ihre Karte noch in einem "nagelneuen Zustand" befindet, kann es zudem ratsam sein, Onlineshops wie Amazon zu prüfen. Sind hier die Angebote der neuen Karten vergriffen und nicht mehr verfügbar, stehen die Chancen gut, dass Ihre Karte etwas mehr wert ist als früher.
- Beachten Sie, dass es sich hierbei lediglich um Schätzwerte handelt. Je nach Marktlage, Zustand und Seltenheitsstufe sowie anderen Faktoren, die den Markt beeinflussen, können unterschiedliche Werte festgelegt werden. Allerdings bekommen Sie auf diese Weise einen groben Eindruck vom Wert Ihrer Karte.
- Tipp: Wenn Sie das Sammelfieber gepackt hat und Sie ausufernde Recherchen getätigt haben, können Sie die Augen auf Flohmärkten nach alten Pokémon-Karten offen halten. Vielleicht finden Sie dort einen kleinen Schatz, den Sie online teurer verkaufen können.
- Hinweis: Es kann passieren, dass die Onlinerecherche keine fruchtbaren Ergebnisse ausspuckt. In diesem Fall lässt sich ein Gang zum Profi nicht mehr vermeiden.
(Tipp ursprünglich verfasst von: Lisa Hummel)
Author: Dr. Megan Hendrix
Last Updated: 1703660522
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